Vitamin-K
Vitamin K gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Genau wie A, D und E.
Vitamin K spielt eine zentrale Rolle in vielen Aspekten der menschlichen Gesundheit, insbesondere bei der Blutgerinnung, der Knochen- und Herz-Kreislauf-Gesundheit.
Wichtigste Funktionen:
Gerinnungsfaktoren: Vitamin K sorgt dafür, dass wenn wir uns in den Finger geschnitten haben, dass die Wunde aufhört zu bluten.
Knochengesundheit: Es hilft, Calcium in den Knochen zu binden und somit deren Dichte und Stärke zu erhöhen.
Blutgefäße: Vitamin K unterstützt die Elastizität der Blutgefäße und ist ein Gegenspieler von Gefäßverengungen.
Allgemeine Wirkungen: Eine höhere Aufnahme von Vitamin K2 ist mit einer niedrigeren Rate von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einem niedrigeren Blutdruck und einem reduzierten Risiko für koronare Herzkrankheiten verbunden. Vitamin K wirkt auch als Antioxidans. Antioxidantien sind extrem wichtig um Zellen zu schützen und den Alterungsprozeß zu verlangsamen.
Jüngste Studien weisen darauf hin, dass Vitamin K2 den Glukosestoffwechsel positiv beeinflusst und so das Risiko einer Typ-2-Diabetes reduziert. Vitamin K2 verbessert die Insulinsensitivität. Andere Studien zeigen, dass Vitamin K eine modulierende Wirkung auf ein gesundes Darmmikrobiom hat, was durch dabei entstehende Stoffe wiederum Auswirkungen auf unsere Langlebigkeit haben könnte.
Die empfohlene tägliche Zufuhr von Vitamin K variiert je nach Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand un dman bekommt viel unterschiedliche Mengen genannt.
Aber wie immer ist eine tägliche, ausgewogene, pflanzlische Bioernährung die Beste.
Natürliche Quellen für beide Formen von Vitamin K:
Vitamin K kommt in zwei Hauptformen vor:
Vitamin K1 (Phyllochinon) und
Vitamin K2 (Menachinon).
Vitamin K1 findet sich hauptsächlich in grünen Blattgemüsen, während Vitamin K2 in fermentierten Lebensmitteln vorkommt.
Vitamin K1: Grünes Blattgemüse und Salate: Grünkohl, Mangold, Spinat, Brokkoli, Rosenkohl und Salat (etwa Feldsalat, Endivien und Kresse). Auch (Wild-) Kräuter wie Löwenzahn, Petersilie, Basilikum und Dill. Und auch pflanzliche Öle wie Sojaöl und Rapsöl sind reich an Vitamin K1.
Vitamin K2: Natto (ein japanisches fermentiertes Sojabohnengericht) ist eine besonders reiche Quelle für Vitamin K2. Auch Sauerkraut und Nüsse enthalten etwas K2.